ÜBER MICH

Tatsächlich begleitet mich die Musik schon ein Leben lang. So manches Instrument 'lief' mir dabei über den Weg, angefangen von den früher wohl unvermeidlichen Blockflöten, später der Gitarre, einem Banjo und nicht zu knapp dem Klavier.

Ich hatte die große Freude, insbesondere die Gitarre und das Klavier in unterschiedlichen Stilrichtungen erproben zu dürfen. Von Klassik bis Gospel, Jazz und Pop war vieles dabei, mal als Solospieler mal begleitend oder eingebunden in eine Band.

Das Jahr 2019 sollte in musikalischer Hinsicht ein prägendes Jahr werden, denn ich machte die Bekanntschaft mit der mir bis dahin unbekannten 4-saitigen UKULELE. Diese gibt es den Gesangsstimmen vergleichbar in verschiedenen Größen und Varianten - von Sopran- bis hin zum Bassinstrument. Dabei wurde die Bariton-Ukulele für mich zu einem besonderen Erlebnis.

Ich besitze eine Bariton-Ukulele der Marke 'Pono'. Sie ist aus massivem Mangoholz gearbeitet und hat einen, wie ich finde, ganz außergewöhnlich schönen Klang.

Das Instrument misst von 'Kopf bis Fuß' etwa 77 cm, ist also bedeutend kleiner als eine Gitarre.


So war mir das Instrument irgendwie gleich vertraut und zugleich in der Reduktion auf kleinere Maße und weniger Saiten unglaublich angenehm zu spielen. Mir gelang mehr als jemals zuvor in der Umsetzung  auf der Gitarre.

Kein Wunder also, dass ich viel darauf spiele und erprobe. Besondere Freude macht mir die Umsetzung von Stücken, die für dieses Instrument so gar nicht 'vorgesehen' und 'typisch' sind...

 

Meine Stücke entstehen in ihrer Form aus Improvisationen. Dabei helfen mir jahrelange Erfahrungen als Chorleiter weiter, bei denen ich (mangels anderer zusätzlicher Melodie Instrumente) vor die Aufgabe gestellt war, Vorspiele, Einleitungen, Bridges usw. allein auf der Gitarre 'darzustellen'; oder sollte ich besser sagen :' Vorzutäuschen'... Denn es wird ja vieles dabei intendiert (Rhytmus-Bass-Begleitung ... ) obwohl nicht als eigenes Instrument vorhanden. Aber der Zuhörer 'denkt' sich durch diese Andeutungen weitere Mitspieler hinzu  ...  :)

Dabei gehe ich zunächst von den Akkorden aus und versuche die Melodietöne aus dem Akkord hervorzuheben oder zusätzlich zu greifen, sofern es akkordfremde Töne sind. Der Rhythmus kann gestrummt werden, wo ich genügend 'Zeit' zwischen den Melodie-längen habe oder er wird dann kurz mal schnell 'angezupft'; die Verzierungen sind häufig 'Vorschlagsnoten, Pralltriller etc, wie sie vom Pianospiel bekannt sind ...

Ausprobieren, Harmonie- sowie Notenkenntnisse haben mir auf diesem Weg geholfen.

Aber würde ich das gleiche Stück noch einmal spielen, wäre es schon wieder 'anders', als es im Video zu sehen ist. Nicht die Melodie, aber die rhythmischen Andeutungen, die Verzierungen etc. ....

 

 Mit musikalischem Gruß,

Michael Helfen ♫